Donnerstag 5.6.2025 – Amphipôle Gebäude (Haltestelle m1 UNIL-Sorge)



8:15: Empfang (Amphipôle Halle)


9:00: Einführung (Amphipôle Halle)


9:30: Keynote: Citizen Science in Action (Auditorium A) – auf Französisch mit Simultanübersetzung

  • Alain Kaufmann, Directeur du ColLaboratoire de l’Université de Lausanne


10:00: Keynote: Die Erfahrungen der Öko-Bürgerinstitute in Frankreich (Auditorium A) – auf Französisch mit Simultanübersetzung

  • Philippe Chamaret, Directeur de l’Institut Écocitoyen pour la connaissance des pollutions

  • Marine Denis, Directrice de l’Institut Écocitoyen du Pays du Mont-Blanc

  • Viviane Thivent, Directrice de l’Institut écocitoyen en santé environnementale de l’Aude


10:30: Erfrischungen (Amphipôle Halle)


11:00: Diskussionsrunde: Die Allianz der Zivilgesellschaft und der akademischen Welt im Dienste des Gemeinwohls (Auditoire A) - auf Französisch mit Simultanübersetzung

  • Mit Vertretern von Hochschulen und Behörden, die für Gesundheits- und Umweltfragen zuständig sind


12:00: Mittagessen  (Hall Amphipôle)


12:00: Spezial-Workshop (Eingang Amphipôle) - Strassenastronomie: Den Himmel bei Tag beobachten

  • Andreas Perret & Dario Gottraux, Société d'Astronomie du Haut-Léman

    • In den 1970er Jahren zog ein Mönch aus San Francisco, John Dobson, durch die Strassen der Stadt, um sein astronomisches Wissen zu teilen. Er war der Erfinder einer Teleskopbauart, die Einfachheit und Leistung verbindet. Anders als Observatoriumsinstrumente ist das „Dobson-Teleskop“ vor allem dafür gedacht, das Erlebnis der Himmelsbeobachtung – insbesondere von Deep-Sky-Objekten – zu ermöglichen. Für seinen Schöpfer hing der Wert eines Teleskops nicht von seinem Preis ab, sondern von der Anzahl der Menschen, mit denen der Astronom das Staunen über den Kosmos teilen konnte.
       
      Wir veranstalten einen Workshop unter freiem Himmel, bei dem wir selbstgebaute als auch gekaufte Teleskope vorstellen. Mit ihnen ermöglichen wir den Teilnehmenden einen sicheren Blick auf die Oberfläche unseres nächsten Sterns, die Sonne – und versuchen sogar, die Planeten Saturn und Mars am Tage zu beobachten, was mit diesen Instrumenten möglich sein sollte.


13:30: Session I – Kurzvorträge & Workshops


Die Kurzvorträge und Workshops finden gleichzeitig in verschiedenen Räumen statt. Bitte wählen Sie einen der 7 Vortragspanels oder einen der 6 Workshops aus, an dem Sie teilnehmen möchten.

Kurzvorträge

Partnerschaften im Gesundheitswesen – 1
In diesem thematischen Schwerpunkt werden partizipative Ansätze im Gesundheitsbereich untersucht, wobei insbesondere die Rolle von Frauen, Patient:innen und pflegenden Angehörigen in der Forschung hervorgehoben wird. Die Kurzvorträge befassen sich mit innovativen Partnerschaften, in denen Patient:innen als Co-Forscher:innen aktiv eingebunden werden. Ein weiteres Thema ist die Relevanz des Wissens von Patient:innen für die Gesundheitsausbildung. Zudem wird die Anwendung von Intersektionalität diskutiert, um die Gesundheit von Frauen gezielt zu verbessern. Darüber hinaus werden innovative Ansätze wie «Green Prescriptions» und der Einsatz neuartiger Methoden wie «Design Thinking» vorgestellt und diskutiert.

Moderation : Angela Grezet-Bento de Carvalho & Martine Anderfuhren

  • La santé des femmes au cœur d'une recherche participative, Dr Angélina Pace & Manon Reinbolt, Faculté de médecine, maïeutique et sciences de la santé, Université de Strasbourg
  • Partenariat en recherche : quelle méthode pour travailler avec des patients-co-chercheurs ?, Emilien Taugourdeau, Université de Bordeaux

  • Les savoirs des patient·e·s dans la formation en santé : les patient·e·s mentor·e·s, Félicia Bielser, Haute école de santé Vaud (HESAV)

  • Savoir patient : co-construire et agir avec et pour les patient·e·s, Angela Grezet-Bento de Carvalho et Martine Anderfuhren, Association Savoir Patient (ASAP)

  • Mieux vivre en institution : promouvoir le bien-être et la santé des personnes en situation de handicap, Emma Mignone-Ermacora, Valentine Perrelet & Linda Charvoz, Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL) ; Loreene Casteyde & Andrea Lutz, Unisanté

Kollektive Narrationen und kollaborative Geschichtsforschung – 1
Dieser Themenbereich untersucht Fragestellungen kollaborativer Geschichtswissenschaft und die Konstruktion kollektiver Erzählformen. In partizipativen Projekten – unter Beteiligung von Wissenschaftler:innen, Bürger:innen und Institutionen – werden Erinnerungen, Zeitzeugnisse und Erfahrungswissen dokumentiert, um Themen wie Sterbekultur, den Wandel kultureller Praktiken oder Regionalgeschichte zu erforschen. Durch innovative Methoden (Podcasts, Werkstätten, digitale Sammlungen) kommen marginalisierte Perspektiven zu Wort, wodurch vielstimmige und inklusive Narrative entstehen. Diese Ansätze ziegen, wie gemeinschaftliches Arbeiten sowohl das historische als auch gegenwartsbezogene Verständnis vertieft und zugleich die Wechselwirkungen zwischen Forschung, Kultur und Gesellschaft stärkt.

Moderation : Valérie Clerc

  • "Piazza nostra" : 80 ans de festival du film à Locarno, Dr Cyril Cordoba, Université de Fribourg, Département d'histoire contemporaine ; Joséphine Métraux, métraux&
  • Parler et faire parler de la mort de manière scientifique et créative, Marc-Antoine Berthod & Veronica Pagnamenta, Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL) ; Line Rochat, Le ColLaboratoire, UNIL

  • Souvenirs de jeux vidéo sur notreHistoire.ch, Valérie Clerc, notreHistoire.ch ; Guillaume Guenat, GameLab Lausanne

  • Cœur de Vignes, Delphine Rivier, Fondation Science et Cité, Bern

  • À l’origine des musées neuchâtelois : des sources et des citoyen·ne·s, Clara Gregori, Université de Neuchâtel (UniNE)

Nachhaltigkeit und Biodiversität – 1
Dieser Themenschwerpunkt konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und akademischer Welt, um Nachhaltigkeit angesichts der Herausforderungen im Bereich Umwelt und Biodiversität zu fördern. Die Kurzvorträge beleuchten Initiativen wie die Entwicklung nachhaltiger Systeme im urbanen Raum, Citizen-Science-Projekte für die biologische Vielfalt in Städten, für Naturparks und Berge, oder die partizipative Verwaltung von Wasserressourcen. Auch der Schutz von Wildtieren und der Umgang mit invasiven Pflanzen werden thematisiert. Die in diesem Schwerpunkt vorgestellten Projekte zielen darauf ab, Wissenschaft und Bürgerbeteiligung zu integrieren, um die Resilienz der Gemeinschaften gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.

Moderation : Thomas Jaccard

  • The InvasiveCitizen: Proliferating engagement with invasive plant species, Dr Maryam Lotfian, University of Applied Sciences and Arts Western Switzerland (HES-SO)

  • Co-creating risk communication guidelines with and for italian citizens, Francesco Seganfreddo, Università degli Studi di Ferrara

  • Next generation citizen scientists run experiments: when research meets the needs of forestry facing climate change, Katalin Csilléry PhD, Swiss Federal Research Institute WSL

  • Dans mon jardin. Sciences citoyennes et polluants éternels dans le Chablais, Alexandre Savioz, HES-SO Valais-Wallis 

  • Co-Creating biodiversity genomics projects for a shared future, Christian de Guttry & Dr. Chiara Bortoluzzi, SIB Swiss Institute of Bioinformatics; Luisa Marins, Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research (IZW), Berlin

  • Street art and Plant Awareness, Dr Baiba Prūse, University College Cork, Ireland; Marta Dieviņa, Latvian Academy of Culture, Latvia; Anna Stolyarova, Street Art Museum Amsterdam, Netherlands

Engagement im Bildungsbereich – 1
Dieser Themenschwerpunkt widmet sich Initiativen und Herausforderungen in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen. Die Kurzvorträge beleuchten praktische Erfahrungen im Umgang mit Studierenden sowie Bildungsprogramme für Schulklassen in Nepal und der Schweiz. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Stärkung der Handlungskompetenz von Jugendlichen in Arbeitervierteln und der Entwicklung integrativer Methoden für Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen. Darüber hinaus wird die Rolle von Kindern als zentrale Partner:innen in der Bildungsforschung thematisiert.

Moderation : Nina Suckow & Victor Rey

 
  • Le Volet étudiant du Service aux collectivités de l’Université du Québec à Montréal (UQAM) : pour une expérience étudiante engagée avec les organismes communautaires, Fanny Jolicoeur, Université du Québec à Montréal
  • Expériences de recherche partenariale avec des étudiant·es, Nina Suckow & Victor Rey, Université de Lausanne (UNIL)

  • Dedicated school programs as citizen science actions: examples from Nepal and Switzerland,
    Pr György Hetényi, Université de Lausanne (UNIL)

  • La science citoyenne pour introduire la biodiversité et la science des données à l’école, Dr Julien Mercier PhD, HES-SO / HEIG-VD

  • Un projet ancré dans le territoire pour former les citoyennes et citoyens de demain : retour d’expérience chercheur et enseignant, Anne-Sophie Gavin, HEP Vaud et Université de Lausanne ; David Altermatt, DGEO, Etat de Vaud NA

Sozialer Zusammenhalt und territoriale Entwicklung – 1
Dieser Themenschwerpunkt untersucht den sozialen Zusammenhalt durch die Zusammenarbeit zwischen Forscher:innen und Praxispartner:innen, die mit dem erforschten Gebiet gut vertraut sind. Die Kurzvorträge befassen sich mit der Formulierung von Forschungsfragen in Zusammenarbeit mit den Bewohnern des Val d'Hérens (VS) und im Rahmen des Projekts «Mein Quartier, meine Stimme» in Prilly (VD)). Partizipative Erfahrungen mit temporären Einrichtungen im Parc des Libellules in Vernier (GE) veranschaulichen die Relevanz von Bürgerengagement. Zudem werden digitale Plattformen vorgestellt, welche die Selbstbestimmung von Geflüchteten stärken und Projekte, die gemeinschaftliches Wissen über Altersübergänge fördern. Dieser Schwerpunkt verdeutlicht, wie partizipative Forschung die Verbindung zwischen Gemeinschaften stärken und ihre Lebensqualität steigern kann.

Moderation: Aude Mary

  • Présentation de la politique des quartiers, Alain Plattet, Ville de Lausanne ; David Payot, Ville de Lausanne

  • Val d’Hérens : construire des questions de recherche avec les habitant·e·s, Mélanie Clivaz, Université de Lausanne (UNIL) – Centre interdisciplinaire de recherche sur la montagne ; Séverine Trouilloud, Université de Lausanne (UNIL) – Service Culture et Médiation scientifique

  • Cohésion sociale et sciences citoyennes : « Mon quartier, ma voix » à Prilly, Aude Mary, Commune de Prilly

  • Participation citoyenne dans des projets d’aménagement temporaires : enseignements croisés, Estela Schaffner, Institut TRANSFORM HEIA-Fribourg

  • Parc des Libellules, programmation participative augmentée, Alain Renk et Dr Valentino Carlo Luigi Piana, Fondation urbanisme ouvert

  • L'expertise usagère dans l'innovation sociale : perspectives en travail social, Aline Félix, Haute Ecole de Travail social et de la Santé Lausanne / Université de Neuchâtel

Wissensdynamik – 1
Dieser Themenschwerpunkt untersucht die Wissensdynamik in Projekten der Citizen Science und der partizipativen Forschung. Die Kurzvorträge befassen sich mit digitalen Strategien zur Aufrechterhaltung des Engagements der Teilnehmenden sowie mit den Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen Projekten. Es wird die Bedeutung von Motivationen, Hindernissen und Wegen des Engagements von Bürger:innen erörtert, ebenso wie die Rollen und unterschiedlichen Herangehensweisen von Forscher:innen in partizipativen Projekten. Beispiele für nutzerorientierte Expertise im Bereich der sozialen Innovation verdeutlichen die Bedeutung der gegenseitigen Wertschätzung von verschiedenen Wissensformen (akademisches Wissen, Erfahrungswissen und Nutzungswissen), die in Citizen Science und partizipativer Forschung zusammenwirken.

Moderation: Alain Kaufmann

  • A quoi tiennent les pratiques de recherches et sciences participatives ?, Léa Gonnet, Muséum National d’Histoire Naturelle (MNHN)
  • Être co-chercheur·euse : qui, quoi, comment, avec quel regard ? Antton Timera, Université de Strasbourg ; Arnaud Girardey-Szewczyk, Université de Strasbourg

  • Les rôles des chercheur·ses dans les sciences participatives, Pr Véronique Van Tilbeurgh PhD, Université de Rennes 2 

  • Cherchons vieux désespérément, Dr Jacques Lanarès, Connaissance 3

  • Et si on avait raison de ne pas participer ?, Robin Augsburger, Grève du Climat / Université de Lausanne (UNIL)

  • L’astronomie de rue, alternative à l’extractivisme, Andreas Perret, Université de Neuchâtel

Kunst und Wissenschaft – 1
Dieser Themenschwerpunkt untersucht die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Wissenschaft und zeigt auf, wie sich diese Disziplinen gegenseitig bereichern können. Die Kurzvorträge befassen sich mit verschiedenen Themen, darunter die Beziehung zwischen Theater und Forschung, der Ansatz des Artivismus, der Kunst und Aktivismus verbindet, sowie die Entwicklung neuer kollektiver Erzählungen. Innovative Projekte, die das Zusammentreffen von Kunst und Wissenschaft erleichtern, sowie Forschungen, die künstlerische Medien mobilisieren, um die Rechte von Minderheiten zu untersuchen, werden diesen Schwerpunkt ergänzen. Diese Beispiele zeigen, wie künstlerische Ansätze als Hebel für bürgerschaftliches Engagement dienen können und ein grosses Potenzial für die Erneuerung von Forschungspraktiken bieten.

Moderation: Séverine Trouilloud

  • Quelques réflexions sur les relations entre théâtre et recherche, Christina Akré PhD, Privat-docente, Unisanté & Université de Lausanne ; Mathilde Morel, Performeuse indépendante
  • Ohme : catalyser les synergies entre arts et sciences, Dr Raoul Sommeillier PhD, Ohme, Université libre de Bruxelles & ENSAV La Cambre

  • Innovations méthodologiques autour de l’artivisme (art et activisme) : interactions à échelles multiples dans l’anthropologie graphique et audio-visuelle, Pr Dr Monika Salzbrunn & Dr Raphaela von Weichs, Université de Lausanne (UNIL)

  • Dire sa vie pour se réapproprier son histoire: la construction de la parole de personnes non professionnelles au théâtre (en relation avec la performance Io Sono à P10), Claire de Ribaupierre, Compagnie Numero23Prod

  • Restitutions entre montagne et scène de théâtre, Séverine Trouilloud, Bénédicte Brunet & Mélanie Clivaz, Université de Lausanne (UNIL)

Workshops

Toolbox

  • Discover the Citizen Science Checklist: Your Project Guide, Melanie Brand, Citizen Science Zurich / University of Zurich & ETH Zurich; Dr Tizian Zumthurm, Tous Scientifiques / Science et Cité

The interactive Citizen Science Checklist, developed by Citizen Science Zurich and the Office for Citizen Science in Switzerland (Schweiz forscht – tous scientifiques), guides through the process of designing and conducting citizen science projects. Based on the 10 Swiss Citizen Science Principles, it helps to facilitate collaborations between civil society and academia by stimulating reflection and providing resources for crucial citizen science topics such as communication, evaluation, and the level of involvement of citizen scientists. In the workshop, you will discover this useful tool hands-on.

  • Objectives:
    • Understand the core principles of Citizen Science.
    • Learn how to apply the checklist.
  • Format:
    • Introduction to the Citizen Science Checklist
    • Interactive exercises apply checklist to project scenarios.
    • Q&A for challenges and experiences.
  • Requirements:
    Participants bring their own laptop.
  • L'enquête par les fragments pour raconter nos projets de recherche et sciences participatives à plusieurs voix, Mélodie Faury, Muséum National d’Histoire Naturelle (MNHN), Paris

 Les recherches participatives créent des espaces d’échange, où les savoirs académiques et locaux se croisent, se répondent et se transforment. Ces moments de co-élaboration génèrent une richesse qui dépasse les cadres classiques de restitution. Nous vous proposons, à travers cet atelier, de cheminer ensemble pour comprendre ce qui cherche à se dire dans les récits d'expériences de recherches et sciences participatives, et d’explorer des formes nouvelles pour les raconter.
Nous nous appuierons sur la méthode d’enquête par les fragments, une approche qui permet de travailler avec les traces, les souvenirs et les éléments disséminés et hétérogènes d’une recherche pour faire émerger la forme adéquate de récit. Nous accueillerons la diversité des documents, des matières et des formes (tissu, voix, photo, vidéo, son, écriture, collage, etc.) pour parcourir ensemble les étapes qui nous permettrons de créer des récits pluriels et sensibles.

Erfahrungsaustausch

  • Je VAUD la peine : raconter les personnes judiciarisées autrement, Je VAUD la peine – LabPrev 2024 Equipe, Fondation vaudoise de probation / UNIL / HETS-FR 

Cet atelier explore les apports théoriques, méthodologiques et épistémologiques du projet Je VAUD la peine, construit et concrétisé par une équipe de chercheur·es, professionnel·les de terrain, étudiant·es du LabPrev de l’UNIL et de personnes judiciarisées accompagnées par la Fondation vaudoise de probation. Financé par le concours Solidarité 2024 de Retraites Populaires, ce projet repose sur des ateliers d’expression artistique et une exposition itinérante pour raconter les personnes judiciarisées autrement et favoriser une société plus inclusive à leur égard. Cet atelier organisé sous la forme d’un world café co-animé par les acteur·ices précité·es permettra d’ouvrir la discussion sur le potentiel de réduction des injustices épistémiques et le caractère transformateur d’une telle initiative, ainsi que sur les plus-values et les enjeux de collaborations sises à l’intersection des arts, de la science et de la société. 

  • Quand la recherche participative transforme les politiques publiques. Outils et méthodes, Samia Ben Rajeb, École polytechnique de Bruxelles

La recherche participative tend à transformer les politiques publiques dans lesquelles elle s'inscrit. Il n'est cependant pas évident d'identifier les dimensions des politiques publiques visées par la recherche participative. Dès lors, cet atelier a un double objectif : d'une part, à montrer aux participant·es les différentes dimensions que peut transformer une recherche participative : les objectifs, les valeurs, les cadres organisationnels, les normes légales, les systèmes de financement, les ressources humaines, les ressources financières ou encore les dispositifs de gestion. Et, d'autre part, à distinguer les étapes de prise de conscience collective, d'engagement et d'apprentissage mutuel, qui sont des conditions sociologiques centrales pour la transformation des politiques publiques par la recherche participative. Pour ce faire, l'atelier présentera des outils et des méthodes concrets (15 min) avant de laisser les participant·es s'en saisir (1h) et de conclure (15 min).

 

Perspektiven


 

  • Identifying a sustainability grand challenge for a Swiss-wide citizen science project, Dr Tania Jenkins, University of Geneva (UNIGE), François Grey (UNIGE), Maria Rosa Mondardini (Citizen Science Zürich), Olivia Höhener (Citizen Science Zürich)

What grand challenge related to sustainability could we address using citizen science, here in Switzerland?
In the context of "CS-connected", a recently funded project to promote a culture of citizen science in Swiss institutions, we are co-creating an idea for a Swiss-wide citizen science project focusing on sustainability. In this workshop, we will i) get feedback on plans for a future "ideathon" event; ii) invite participants of CitSci Helvetia ‘25 to give feedback on sustainability and CS at their institutions and iii) brainstorm ideas for a grand challenge to be tackled by CS.This workshop is of interest to individuals, universities and associations motivated to shape a grand challenge related to sustainability in Switzerland and partnering with the "CS-connected" network.
The format will be interactive with a short talk, collective brainstorming and group work.

  • Exploring art & science for societal engagement, Dr Baiba Prūse, University College Cork, Ireland; Kiat Ng, Center for Ecology, Evolution and Environmental Changes,University of Lisbon, Portugal; Ifigeneia Giannoukakou, Leontsini, ICM-CSIC, Spain

We want to co-explore the integration of arts & science based methodologies in public engagement initiatives to advance our understanding and calling for mobilisation around the current emergencies in water systems as well as regeneration more generally. In partnership with EU projects TidalArts, PartArt4OW, NBRACER, CA SHiFT -  the objective is to share experiences on prevailing barriers and gaps of art-science based participatory work.
Using World Café format, this workshop will facilitate discussion on:
- barriers in art-based participatory initiatives for improving/supporting public connection with their aquatic environment and supporting transformative actions;
- the urban as a platform for improving art-based interactions between society and the world ocean;
- open theme (decided by the participants eg. other focus beyond water).




15:00: Erfrischungen (Amphipôle Halle)


15:30-17:30: Forum (Amphipôle Halle)

Eine Gelegenheit, informell Kontakte zu knüpfen und neue Kooperationen zu entwickeln. 35 Stände, die ein breites Spektrum an Partnern aus der Citizen Science und der partizipativen Forschung in der Schweiz und darüber hinaus vorstellen.

Aktuelle Projekte 

  • Taking a restorative break: exploring the restorative characteristics of a Swiss public park, Valentina Mariani, Ottavia Damian, Margherita Brondino, Università degli Studi di Verona
  • An investigation on the Swiss stakeholders’ perceived value of ‘Gole of Breggia’ Park, Ottavia Damian PhD, Università degli Studi di Verona

  • Parc des Libellules, des habitants à l’origine de la démarche de participation, Alain Renk, Fondation urbanisme ouvert ; Dr Valentino Carlo Luigi Piana

  • Sprachschätze für Citizen Science - Sprache als Objekt und Katalysator, Dr Janin Roessel, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

  • Lémanscope : Empowering Citizen Science to Monitor Lake Geneva's Water Quality, Laurence Glass-Haller & Natacha Pasche, EPFL; Adrien Bonny, Association de sauvegarde du Léman (ASL), Daniel Oddermatt, EAWAG

  • How to co-design for impact? The case of CoFish, Dr Tania Jenkins, University of Geneva and Cosie Science

  • Mémoire partagée : une collecte d’images du Val d’Hérens, Mélanie Clivaz, Université de Lausanne (UNIL) – Centre interdisciplinaire de recherche sur la montagne ; Séverine Trouilloud, Université de Lausanne (UNIL) – Service Culture et Médiation scientifique

  • Encourager la participation des filles dans les activités jeunesse, Cloé Vianin, Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL) - HES-SO ; Stéphanie Agustoni, Service enfance, jeunesse et intégration de la Ville de Monthey

  • Sauvegarde du Tarier des prés dans les Alpes vaudoises, Jean-Christophe Fallet, Alpes vivantes

  • Groovy Park, co-création d’un care game pour le soutien thérapeutique des adolescents et jeunes adultes en souffrance psychique, Marine Kneubühler, HES-SO University of Applied Sciences and Arts of Western Switzerland

  • Engaging Citizens in Research on Assisted Reproduction

    Larissa Fritsch, Pr Jörg Rössel, Sandra Gilgen Pr Dorothea Lüddeckens, Dr Julia Schroedter, Universität Zürich

  • Facteurs limitant les apports des approches participatives pour la création d'une aire protégée, Blandine Schaffner, Université de Strasbourg, CNRS, LIVE UMR 7362

  • The evolution of citizen science, Daniella Schweizer, WSL Eidg. Forschungsanstalt

  • Designing Citizen-Centered Approaches to Gen AI literacy: Insights from Lugano, Noris Alice, SUPSI – University of applied sciences and arts of southern Switzerland

Partner aus der Zivilgesellschaft 

  • Prosenectute, Recherche-Action et engagement citoyen des seniors, Gabriel Noble, Pro Senectute Vaud
  • Connaissance 3, l'Université des seniors du canton de Vaud, Jacques Lanarès, Connaissance 3

  • Association Santé Communautaire : « One Health » et la « médecine participative » pour des soins sûrs, efficaces, autonomisants et durables, Dr Rola Darwiche & Dr Bertrand Graz, Association Santé Communautaire - Genève

  • Objectif Science International : Les sciences participatives pour la résolution des Objectifs de Développement Durable, Marie Denizet & Isabelle Milhomme, Objectif Sciences International

  • Le Cor des Labs : la magie des tiers-lieux en action, Gaëtan Bussy, Haute Ecole Arc

  • notreHistoire.ch, Valérie Clerc, notreHistoire.ch

  • Société d’astronomie du haut Léman & Observatoire François-Xavier Bagnoud, Michael De Vivo, Michaela Sedman, Ewen Sedman, Michael Cottier

    • Pluies d’étoiles filantes : devenez un·e contributeur·ice F.R.I.P.O.N
    • Connecting stakeholders to ensure a positive impact on the societal consequences of light pollution in Canton Vaud
    • "Le mot du président": une société d'astronomie entre science et grand public
  • Association Savoir Patient, Angela Grezet-Bento de Carvalho et Martine Anderfuhren, Association Savoir Patient (ASAP)

  • MaRaVaud, engagée pour les Maladies Rares, Jean-Baptiste BABINET, MaRaVaud

  • Ville de Lausanne, Mathilde Captyn, Unité durabilité et participation

Forschungsteams, Netzwerke und Unterstützungsstrukturen 

  • Le ColLaboratoire de l’UNIL, Alain Kaufmann, Marc Audétat, Laure Bonnevie, Alexandre Camus, Laetitia Della Bianca, Leyla Fessler, Line Rochat, (UNIL)
  • Interface, fonds de soutein à la recherche partenariale de l'UNIL, Cléolia Sabot

  • Schweiz forscht – Tous scientifiques se présente, Ria Würdemann, Science et Cite / Schweiz forscht

  • La plateforme recherche-action.ch : la transversalité comme objectifs et enjeux, Béatrice Vatron-Steiner, Haute école de travail social Fribourg (HETS-FR / HES-SO)

  • The ideas lab: Connecting civil society and academia, Olivia Höhener, Citizen Science Zürich/ Universität Zürich & ETH Zürich

  • Cause Commune & Mon Quartier Ma Voix, Dario Spini, Université de Lausanne (UNIL); Aude Mary, Ville de Prilly

  • RÉseau International UNIversité-Société (REIUNIS), Jacinthe Poisson, Université du Québec à Montréal; Clara Chavanon, Université de Strasbourg

  • Réseau Francophone des Boutiques des sciences, Glenn Millot, Association Sciences Citoyennes ; Alassa Fouapon, Université Yaoundé I ; Florence Ienna, Université de Lille ; Laura Verlhac, Université de Toulouse ; Pascale Moity-Maïzi, Institut Agro Montpellier ; Delphine Laurant, MSH SUD

  • Association pour une alliance sciences et sociétés (ALLISS), Stéphanie Bost, ALLISS

  • Réseau des Instituts écocitoyens, Philippe Chamaret, Institut écocitoyen pour la connaissance des pollutions ; Marine Denis, Institut écocitoyen des Pays du Mont-Blanc ; Viviane Thivent, Institut écocitoyen en santé environnementale de l’Aude

  • L’Alliance de Recherche-action Université Territoires (ARUT) de l'Université Gaston Berger, Pr Sambou Ndiaye, Mamadou Ndiaye, Lamine Sow, Mouhamadou Moustapha Sow, Ndeye Kahr DIAGNE, Fadièye Kebe, Bintou Dia
  • FORCES - promouvoir l'implication des patients et du public dans la coproduction et la recherche en santé, Océane Pittet, Unisanté Center for Primary Care and Public Health


18:00-22:00: Performance & Cocktail (Plateforme 10) – co-organisiert mit dem Réseau Romand Science et Cité

  • 18:00: Erfrischungen

  • 18:30: Performance « Io sono », Numero23prod, Massimo Furlan und Claire de Ribaupierre

  • 19:15: Nachgespräch

  • 19:45 : Cocktail-Dinner & Geburtstagsfeier Tous scientifiques / Schweiz forscht – Fondation Science et Cité

Freitag 6.6.2025 - Amphipôle Gebäude (Haltestelle m1 UNIL-Sorge)

8:15: Empfang (Amphipôle Halle)


9:00-10:30 : Session II – Kurzvorträge & Workshops

Die Kurzvorträge und Workshops finden gleichzeitig in verschiedenen Räumen statt. Bitte wählen Sie einen der 7 Vortragspanels oder einen der 6 Workshops aus, an dem Sie teilnehmen möchten.


Kurzvorträge

 

Partnerschaften im Gesundheitswese – 2
In diesem thematischen Schwerpunkt werden partizipative Ansätze im Gesundheitsbereich untersucht, wobei insbesondere die Rolle von Frauen, Patient:innen und pflegenden Angehörigen in der Forschung hervorgehoben wird. Die Kurzvorträge befassen sich mit innovativen Partnerschaften, in denen Patient:innen als Co-Forscher:innen aktiv eingebunden werden. Ein weiteres Thema ist die Relevanz des Wissens von Patient:innen für die Gesundheitsausbildung. Zudem wird die Anwendung von Intersektionalität diskutiert, um die Gesundheit von Frauen gezielt zu verbessern. Darüber hinaus werden innovative Ansätze wie «Green Prescriptions» und der Einsatz neuartiger Methoden wie «Design Thinking» vorgestellt und diskutiert.

Moderation: Nina Canova

  • Implication de proches aidant·e·s dans la recherche-action CEOL-CARE, Ghislaine Behaghel, Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV) ; Nahoé Curtet Muller & Claire-Lise Baudet, proches aidantes partenaires ; Nina Canova, Haute Ecole d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud (HEIG-VD)

  • « One Health Participative » : des Prescriptions Vertes du jardin santé à l'observatoire du vivant, autour d'un cabinet de médecine générale, Dre Rola Darwiche

  • Cohérence cardiaque : Un outil pour améliorer la résilience, Sébastien Urben, Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)

  • Comment réussir une collaboration avec une pluralité de partenaires ? Manon Reinbolt & Guillemette de Thy, Faculté de médecine, maïeutique et sciences de la santé, Université de Strasbourg

  • Co-construction d'un modèle de soins intégrant les IPA aux soins à domicile, Jade Fierry-Fraillon, Université de Lausanne (UNIL)
  • Co-concevoir les soins dans le cadre d’un essai clinique précoce, Nina Canova, Institut universitaire de formation et de recherche en soins (IUFRS-UNIL-CHUV) – Département d’oncologie, Centre hospitalier universitaire de Lausanne (CHUV)

Infrastrukturen und Vermittlung – 1
Dieser Themenschwerpunkt befasst sich mit Infrastrukturen – manchmal sehr kleinen, fragilen oder etablierten –, die die Vermittlung zwischen der akademischen Welt, der Forschung und der Zivilgesellschaft fördern. Die Kurzvorträge beleuchten zahlreiche Erfahrungen aus dem universitären Bereich, insbesondere die Pioniererfahrung des Service aux collectivités der Universität von Quebec in Montreal, die jüngste Initiative Interface der Universität Lausanne oder der Ansatz der Wissenskonvivialität des Labo citoyen der Universität Strassburg. Zudem wird die Frage der Durchsetzungsfähigkeit in der partizipativen Aktionsforschung anhand von Beispielen aus der Boutique des Sciences der Universität Lille erörtert. Diese institutionellen Erfahrungen werden durch Beiträge aus Drittorten ergänzt, darunter Initiativen aus FabLabs und Gemeinschaftslabors, wie das Do it yourself-Biologielabor Hackuarium.

Moderation: Jacinthe Poisson

  • Recherche partenariale porteuse de transformations sociales : 50 ans d'engagement du Service aux collectivités (SAC) de l'Université du Québec à Montréal (UQAM), Jacinthe Poisson, Université du Québec à Montréal
  • Collaborer avec le Service aux collectivités de l'Université du Québec à Montréal : l'expérience d'une professeure-chercheuse, Pr Valérie Michaud, Université du Québec à Montréal (UQAM)Le Labo citoyen : Pour une convivialité des savoirs, Clara Chavanon, Université de Strasbourg

  • Sortir des rôles d'autorité. Comment développer une position d'assertivité dans l'accompagnement de recherches action participatives ? L'exemple de la méthodologie développée au sein de la Boutique des Sciences de l'université de Lille, Dr Martine Legris, Université de Lille

Nachhaltigkeit und Biodiversität – 2
Dieser Themenschwerpunkt konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und akademischer Welt, um Nachhaltigkeit angesichts der Herausforderungen im Bereich Umwelt und Biodiversität zu fördern. Die Kurzvorträge beleuchten Initiativen wie die Entwicklung nachhaltiger Systeme im urbanen Raum, Citizen-Science-Projekte für die biologische Vielfalt in Städten, für Naturparks und Berge, oder die partizipative Verwaltung von Wasserressourcen. Auch der Schutz von Wildtieren und der Umgang mit invasiven Pflanzen werden thematisiert. Die in diesem Schwerpunkt vorgestellten Projekte zielen darauf ab, Wissenschaft und Bürgerbeteiligung zu integrieren, um die Resilienz der Gemeinschaften gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.

Moderation: Laurence Glass-Haller

  • Lémanscope – de la science participative à l’échelle du Léman, Adrien Bonny, Association pour la Sauvegarde du Léman ; Natacha Tofield-Pasche & Laurence Glass-Haller, EPFL ; Daniel Odermatt, EAWAG
  • Étudier, jouer et se concerter pour lutter contre les cyanobactéries, Elise Temple-Boyer, UMR7218 LAVUE CNRS / Université Paris Nanterre; Mathieu Dionnet et Lorraine Champagne, LISODE

  • Pla’stock – un projet participatif scientifiquement robuste, Adrien Bonny, Association pour la Sauvegarde du Léman

  • Estimation of river wildness with Artificial Intelligence, Remote Sensing and Citizen Science, Shuo Zong PhD, ETH Zürich NA

  • Des plaines aux Sommets : Formats innovants de sciences participatives pour l’étude de la biodiversité et des impacts climatiques en Suisse, Marie Denizet, Objectif Sciences International

 

Nachhaltigkeit und Biodiversität – 3
Dieser Themenschwerpunkt konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und akademischer Welt, um Nachhaltigkeit angesichts der Herausforderungen im Bereich Umwelt und Biodiversität zu fördern. Die Kurzvorträge beleuchten Initiativen wie die Entwicklung nachhaltiger Systeme im urbanen Raum, Citizen-Science-Projekte für die biologische Vielfalt in Städten, für Naturparks und Berge, oder die partizipative Verwaltung von Wasserressourcen. Auch der Schutz von Wildtieren und der Umgang mit invasiven Pflanzen werden thematisiert. Die in diesem Schwerpunkt vorgestellten Projekte zielen darauf ab, Wissenschaft und Bürgerbeteiligung zu integrieren, um die Resilienz der Gemeinschaften gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.

Moderation: Iago Otero

  • Wolves, livestock, citizen and science, Alexandre Reymond, Organisation Pour la Protection des Alpages (OPPAL)
  • Parco Aperto: a participatory process at Parco delle Gole della Breggia, Lorena Rocca, Carlotta Sillano Andrea Plata, Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI)

  • Quel soutien scientifique à la transition énergétique en montagne ?, Mathilde Boissier, Inria, Université Grenoble Alpes, CNRS, Grenoble INP, LJK

  • Recherche collaborative pour la préservation des montagnes : Bilan et perspectives, Timothée Steiner, Summit Foundation

  • BlueMount, une interface entre recherche et politiques publiques pour la durabilité des socio-écosystèmes de montagne, Dr Iago Otero, Centre interdisciplinaire de recherche sur la montagne, Université de Lausanne (UNIL)

Sozialer Zusammenhalt und territoriale Entwicklung – 2
Dieser Themenschwerpunkt untersucht den sozialen Zusammenhalt durch die Zusammenarbeit zwischen Forscher:innen und Praxispartner:innen, die mit dem erforschten Gebiet gut vertraut sind. Die Kurzvorträge befassen sich mit der Formulierung von Forschungsfragen in Zusammenarbeit mit den Bewohnern des Val d'Hérens (VS) und im Rahmen des Projekts «Mein Quartier, meine Stimme» in Prilly (VD)). Partizipative Erfahrungen mit temporären Einrichtungen im Parc des Libellules in Vernier (GE) veranschaulichen die Relevanz von Bürgerengagement. Zudem werden digitale Plattformen vorgestellt, welche die Selbstbestimmung von Geflüchteten stärken und Projekte, die gemeinschaftliches Wissen über Altersübergänge fördern. Dieser Schwerpunkt verdeutlicht, wie partizipative Forschung die Verbindung zwischen Gemeinschaften stärken und ihre Lebensqualität steigern kann.

Moderation: Stéphane Rullac

  • Confier l’informalité : la capacitation à travers la société civile, Noussayba Rahmouni, MNHN-CNRS-SU
  • Faciliter l’empowerment des réfugié·e·s par la fabrique collaborative d’une plateforme numérique, Thomas Jammet et Maël Dif-Pradalier, Haute école de travail social Fribourg (HETS-FR / HES-SO) ; Cosette Ikwanga, Centre social d’intégration des réfugiés (CSIR)

  • Valoriser les expertises d’usage sur les transitions de l’âge avancé, MSc Valentine Mach-Perrot & Adélia Gschwend, Haute école de santé Vaud (HESAV)

  • Entendre la voix et expériences de sportifs en situation de handicap, Claire Richard, Université de Genève / FPSE

  • Co-innovation avec les personnes en situation de handicap : Une alliance de personnes engagées pour des solutions transdisciplinaires, Benjamin Nanchen, HES-SO Valais-Wallis ; Prof. Stéphane Rullac, Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL)

  • SensiMUS 2. Un projet culturel participatif autour de l’accessibilité de la musique classique, Léonore Cabin PhD, Haute Ecole de Musique Vaud Valais Fribourg

Wissensdynamik – 2
Dieser Themenschwerpunkt untersucht die Wissensdynamik in Projekten der Citizen Science und der partizipativen Forschung. Die Kurzvorträge befassen sich mit digitalen Strategien zur Aufrechterhaltung des Engagements der Teilnehmenden sowie mit den Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen Projekten. Es wird die Bedeutung von Motivationen, Hindernissen und Wegen des Engagements von Bürger:innen erörtert, ebenso wie die Rollen und unterschiedlichen Herangehensweisen von Forscher:innen in partizipativen Projekten. Beispiele für nutzerorientierte Expertise im Bereich der sozialen Innovation verdeutlichen die Bedeutung der gegenseitigen Wertschätzung von verschiedenen Wissensformen (akademisches Wissen, Erfahrungswissen und Nutzungswissen), die in Citizen Science und partizipativer Forschung zusammenwirken.

Moderation: Dario Spini

  • Environnement(s) politisé(s) : recherche collaborative dans un contexte d'affaire sanitaire, Céline Mavrot ; Dr Aurélie Berthet, Unisanté – Centre universitaire de médecine générale et santé publique
  • Les enjeux d’une Recherche Action Collaborative (RAC) en contexte doctoral, Romain Descloux, Haute École de Travail Social et de santé Lausanne (HETSL/HES-SO) & Université de Neuchâtel

  • Recherche participative, partenariale ou publique ? Pr Dario Spini, PhD, Université de Lausanne (UNIL)

  • Anatomie d'une lutte : objectifs et impacts de la médiation scientifique en question(s), Céline Rase, Université libre de Bruxelles (ULB) ; Eline Livemont, Vrije Universiteit Brussel (VUB)

  • Les recherches participatives : vers la démocratisation du processus de production des savoirs ? L’expérience sénégalaise, Pr Sambou Ndiaye, PhD, Université Gaston Berger de Saint-Louis

Kunst und Wissenschaf – 2
Dieser Themenschwerpunkt untersucht die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Wissenschaft und zeigt auf, wie sich diese Disziplinen gegenseitig bereichern können. Die Kurzvorträge befassen sich mit verschiedenen Themen, darunter die Beziehung zwischen Theater und Forschung, der Ansatz des Artivismus, der Kunst und Aktivismus verbindet, sowie die Entwicklung neuer kollektiver Erzählungen. Innovative Projekte, die das Zusammentreffen von Kunst und Wissenschaft erleichtern, sowie Forschungen, die künstlerische Medien mobilisieren, um die Rechte von Minderheiten zu untersuchen, werden diesen Schwerpunkt ergänzen. Diese Beispiele zeigen, wie künstlerische Ansätze als Hebel für bürgerschaftliches Engagement dienen können und ein grosses Potenzial für die Erneuerung von Forschungspraktiken bieten.

Moderation: Mélodie Faury

  • Créer de nouveaux récits collectifs : comment ? Katia Delay, La Maison du Récit, Lausanne

  • Mémoire des paysages, archives du vivant : Art et musée face aux écosystèmes en voie d'oubli, Aurélia Desplain, Muséum National d'Histoire Naturelle, Paris

  • Go where the people are : fisherfolk stories in cafes and pubs, Dr Baiba Prūse, University College Cork, Ireland

  • ALTER : Art, science et citoyenneté face aux défis des montagnes, Mélanie Clivaz, Université de Lausanne, Centre interdisciplinaire de recherche sur la montagne

  • Le théâtre des futurs possibles. Retour sur 5 ans de collaboration mêlant arts, sciences et écologie entre l'Unil et Théâtre de Vidy, Nelly Niwa (CCD) & Marie Neumann(SCMS), Université de Lausanne (UNIL)
  • Comment raconter les projets de recherches et sciences participatives ? Mélodie Faury, Museum National d’Histoire Naturelle, Paris

Workshops

Toolbox

  • Concevez votre atelier participatif « Ouvrir la Boîte-noire-de … », Line Rochat, Laetitia Della Bianca & Leyla Fessler, Le ColLaboratoire, UNIL; Veronica Pagnamenta, Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL); Véronique Jost, Connaissance 3

Cet atelier méthodologique est destiné à toute personne intéressée par la création d’un dispositif participatif dans le cadre d’un projet de recherche, de médiation scientifique ou toute activité de dialogue science-société. Sur la base de l’atelier « Ouvrir la Boîte -noire- de la mort » conçu par le ColLaboratoire, les participant.es sont invité.es à imaginer et produire leur propre boîte sur une thématique qui les concerne. L’atelier dure 1h30 et se déploie en plusieurs parties : l’accueil, la Boussole humaine, la lecture d’un récit au nom de la Boîte, la découverte des objets qu’elle contient, la production par les participant.es d’un court récit au nom de l’objet choisi, le partage en petits groupes puis en plénière. En amont de l’atelier, les participant.es réfléchiront à une situation ou un sujet qui pourrait se prêter à l’exploration collective d’objets, dans une perspective de dialogue entre différent·es acteur·ices (chercheur·euses, praticien·nes, grand public, acteurs associatifs).

  • Comment cultiver la participation significative des jeunes en santé ? Christina Akre PhD, Privat-docente, Unisanté & Université de Lausanne ; Stéphanie Bidaux & Comité Jeunes et Santé (CJS) , Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV) 

Objectif : En nous basant sur les 7 ans d’existence et d’expérience du Comité Jeunes et Santé (CJS) du CHUV, il s’agira de réfléchir à comment cultiver la participation des adolescent.es et jeunes adultes en santé. D’une part, il s’agira de définir les défis actuels et d’autres part, les opportunités de développement et perspectives pour permettre aux jeunes de prendre un lead sur les décisions qui les concernent par rapport à la santé, que ce soit au niveau des soins, de la promotion de santé, la prévention, la recherche ou l’enseignement.
Déroulement : Cet atelier sera coanimé par 2 jeunes du CJS et 2 professionnelles et sera divisé en 4 parties : 1) Courte présentation du CJS (15min) ; 2) Méthode du fish-bowl pour mettre en évidence les défis actuels (20min); 3) World-café pour définir les opportunités et perspectives futures pour cultiver la participation des jeunes (30min) ; 4) Synthèse conclusive des points soulevés durant l’atelier et take-home messages (20min).

 

Experience sharing

  • L’intérêt des Boutiques des Sciences pour les acteurs du territoire, Glen Millot, Alassa Fouapon, Florence Ienna, Laura Verlhac, Pascale Moity-Maïzi, Delphine Laurant (Réseau francophone des Boutiques des sciences)

Les Boutique des sciences (BdS) répondent à des besoins de recherche de la société civile. Comment les acteurs de la recherche et du territoire peuvent s’appuyer sur de tels dispositifs ? La recherche peut aider les territoires à créer des connaissances utiles à l’action et au changement, mais seulement si celle-ci est partagée. Dans ce but, les BdS, portent une démarche de recherche participative. Espaces de dialogue entre université et société civile, elles peuvent pousser l'institution universitaire dans son ensemble à changer de paradigme pour la production des savoirs. Enfin, elles expérimentent d’autres formats inspirés des conventions citoyennes, où des personnes tirées au sort sont formées afin d’élaborer des propositions pour les décideurs. L'atelier concerne particulièrement les personnes souhaitant créer une BdS en leur proposant de réfléchir aux manières de mobiliser les acteurs concernés et aux moyens de renforcer le soutien institutionnel nécessaire pour leur pérennité.

  • Le FacLab, espace de collaboration entre société civile et Université, Laurent Moccozet (UNIGE), Jean-Henry Morin (UNIGE), Greg Serikoff (Codesign-it), Christophe Zimmermann (Agora Publica)

Le FacLab (faclab.unige.ch) de l’Université de Genève est un espace d’expérimentation pédagogique inspiré des FabLabs et de leur modèle organique.
Le FacLab est une porte d’entrée pour la mission de “service à la cité” de l’Université.
Plusieurs initiatives ouvertes à la société civile sont en place: 
- formation aux outils de fabrication
- utilisation de ces outils
- résidences accueillant des particuliers ou des organisations sur la base d’un projet

L’objectif sera pour les participant·es de découvrir et de s’approprier le concept de FacLab, et d’imaginer de nouvelles pistes d’ouverture à la société civile.
L’atelier collaboratif sera séquencé en 3 phases (découverte, idéation et projection) de 30 mn, avec une alternance de séquences courtes de réflexion individuelle ou en binômes, de travail en petits groupes et de partages en plénière.

 

Perspectives

  • Co-Creating Strategies to Integrate Citizen Panels into Swiss Academia, Anna Romanova; Sarah Mantwill PhD; Regula Limacher (University of Lucerne, Faculty of Health Sciences and Medicine, Swiss Learning Health System)

 This workshop aims to explore the potential for integrating citizen panels into Swiss academic institutions to strengthen connections between academics and civil society. Participants will collaboratively identify opportunities, challenges, and strategies for implementation, focusing on three key action areas: Recruitment, Organization, and Evaluation and Impact Measurement.
The session will begin with a group discussion to identify barriers and enablers. Participants will then work in small groups (max. 2 groups, 6 people each) using the Nominal Group Technique to discuss specific action areas. Facilitators will guide discussions with prepared templates. The workshop will produce a co-created roadmap featuring the discussed actions in given action areas for piloting and integrating citizen panels into Swiss academic institutions, with a focus on feasibility and inclusivity.

  • Recherches participatives : évaluons en l’impact ! Renaud Martin, IRSN

L’atelier propose à chaque participant d’évaluer l’impact d’une recherche participative dans laquelle il a été impliqué. Cette évaluation « flash » mettra en œuvre à titre expérimental, un cadre d’évaluation multidimensionnel susceptible de faire ressortir les transformations induites par les actions de participation en général. Elaboré par le service des politiques d’ouverture à la société de l’IRSN, ce cadre s’appuie sur six notions socio-anthropologiques utilisées comme critères d’évaluation d’impact : la personne, la société, le sens, la complexité, l’enquête, le commun.  L’analyse des actions de participation au prisme de ces critères permet de mettre en lumière les changements qu’elles induisent chez les acteurs et sur l’objet de leur interaction. En répondant aux questions attachées aux six critères, chaque participant pourra ainsi mettre en lumière ce que « sa » recherche participative a changé chez ceux qui y ont participé et sera amené à le partager.


10:30: Erfrischungen (Amphipôle Halle)


11:00: Session III – Kurzvorträge & Workshops

Die Kurzvorträge und Workshops finden gleichzeitig in verschiedenen Räumen statt. Bitte wählen Sie einen der 7 Vortragspanels oder einen der 6 Workshops aus, an dem Sie teilnehmen möchten.

Kurzvorträge

Partnerschaften im Gesundheitswesen – 3
In diesem thematischen Schwerpunkt werden partizipative Ansätze im Gesundheitsbereich untersucht, wobei insbesondere die Rolle von Frauen, Patient:innen und pflegenden Angehörigen in der Forschung hervorgehoben wird. Die Kurzvorträge befassen sich mit innovativen Partnerschaften, in denen Patient:innen als Co-Forscher:innen aktiv eingebunden werden. Ein weiteres Thema ist die Relevanz des Wissens von Patient:innen für die Gesundheitsausbildung. Zudem wird die Anwendung von Intersektionalität diskutiert, um die Gesundheit von Frauen gezielt zu verbessern. Darüber hinaus werden innovative Ansätze wie «Green Prescriptions» und der Einsatz neuartiger Methoden wie «Design Thinking» vorgestellt und diskutiert.

Moderation: Peter Gelius

  • Design-Based Approaches meets Science – Transdisziplinäre Ansätze in der Psychoonkologie, Dr Stefanie Pietsch & Dr Martina Breuning, Tumorzentrum Freiburg – CCCF/ Universitätsklinikum Freiburg

  • Design Thinking for Stakeholder-Driven Solutions in Healthcare, Anna Romanova, University of Lucerne, Faculty of Health Sciences and Medicine, Swiss Learning Health System

  • Learning to become a citizen partner in healthcare research, Veronika Schoeb, Haute Ecole de Santé Vaud (HESAV) / HES-SO ; Monika Schmid, Citizen Participant

  • Co-producing knowledge for physical activity: the Capital4Health project, Pr Peter Gelius, Université de Lausanne (UNIL)

  • Consentement général : une approche inclusive pour améliorer l’information, Cindy Allenbach PhD & Naomi Kramer PhD, Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)

  • Co-creating an urban landscape of recovery from psychosis through participatory action research, Dr Lilith Abrahamyan Empson, Treatment and early Intervention in Psychosis Program (TIPP), Service of General Psychiatry, Department of Psychiatry, Lausanne University Hospital (CHUV), Faculty of Biology and Medicine, University of Lausanne (UNIL) ; Dr Marc Winz,1. Department of Psychiatry, Lausanne University Hospital (CHUV), 2. Institute of Geography, University of Neuchâtel (UNINE)

Infrastrukturen und Vermittlung – 2
Dieser Themenschwerpunkt befasst sich mit Infrastrukturen – manchmal sehr kleinen, fragilen oder etablierten –, die die Vermittlung zwischen der akademischen Welt, der Forschung und der Zivilgesellschaft fördern. Die Kurzvorträge beleuchten zahlreiche Erfahrungen aus dem universitären Bereich, insbesondere die Pioniererfahrung des Service aux collectivités der Universität von Quebec in Montreal, die jüngste Initiative Interface der Universität Lausanne oder der Ansatz der Wissenskonvivialität des Labo citoyen der Universität Strassburg. Zudem wird die Frage der Durchsetzungsfähigkeit in der partizipativen Aktionsforschung anhand von Beispielen aus der Boutique des Sciences der Universität Lille erörtert. Diese institutionellen Erfahrungen werden durch Beiträge aus Drittorten ergänzt, darunter Initiativen aus FabLabs und Gemeinschaftslabors, wie das Do it yourself-Biologielabor Hackuarium

Moderation: Marc Audétat

 

  • Les FabLabs : laboratoires d'expérimentation citoyenne, Mélanie Thomas, Fablab Chaux-de-Fonds

  • La recherche ouverte et participative au Hackuarium, laboratoire communautaire, PhD Rachel Aronoff, Association Hackuarium

  • Les tiers-lieux comme catalyseurs de participation citoyenne, Gaëtan Bussy, Haute École Arc

  • Une porte ouverte pour l'intelligence collective ; retour d'expériences du « Guichet » d'Interface, Cléolia Sabot, Université de Lausanne (UNIL)

Nachhaltigkeit und Biodiversität – 4
Dieser Themenschwerpunkt konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und akademischer Welt, um Nachhaltigkeit angesichts der Herausforderungen im Bereich Umwelt und Biodiversität zu fördern. Die Kurzvorträge beleuchten Initiativen wie die Entwicklung nachhaltiger Systeme im urbanen Raum, Citizen-Science-Projekte für die biologische Vielfalt in Städten, für Naturparks und Berge, oder die partizipative Verwaltung von Wasserressourcen. Auch der Schutz von Wildtieren und der Umgang mit invasiven Pflanzen werden thematisiert. Die in diesem Schwerpunkt vorgestellten Projekte zielen darauf ab, Wissenschaft und Bürgerbeteiligung zu integrieren, um die Resilienz der Gemeinschaften gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.

Moderation: Julien Forbat

  • Favoriser la participation citoyenne dans un Living Lab : l’exemple de la Jonction à Genève, Julien Forbat ; Marlyne Sahakian, UNIGE

  • Resultate eines Citizen Science Projekts in einer Ausstellung erlebbar machen, Pia Viviani, catta

  • Lebendige Nacht: Fledermäuse im Siedlungsraum – erfolgreiche Fledermausforschung mit Freiwilligen, Julia Schmid, Verein StadtNatur

  • Förderung von urbaner Bestäubervielfalt: Formate der Zusammenarbeit, Susan Karlebowski, Museum für Naturkunde Berlin – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung

  • Go where the people are : fisherfolk stories in cafes and pubs, Dr Baiba Prūse, University College Cork, Ireland

Engagement im Bildungsbereich – 2
Dieser Themenschwerpunkt widmet sich Initiativen und Herausforderungen in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen. Die Kurzvorträge beleuchten praktische Erfahrungen im Umgang mit Studierenden sowie Bildungsprogramme für Schulklassen in Nepal und der Schweiz. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Stärkung der Handlungskompetenz von Jugendlichen in Arbeitervierteln und der Entwicklung integrativer Methoden für Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen. Darüber hinaus wird die Rolle von Kindern als zentrale Partner:innen in der Bildungsforschung thematisiert.

Moderation: Sarah Zerika & Maude Louviot

  • Méthodes inclusives pour jeunes à besoins particuliers en recherche, Sarah Zerika, Université de Genève ; Floriane Moulin, Haute école pédagogique du canton de Vaud (HEP Vaud) ; Claire Richard, Université de Genève

  • Retour sur une recherche inclusive pour et par les enseignant·e·s, Héloïse Rougemont, HEP Vaud

  • Les enfants comme partenaires clés de recherches en éducation, Sarah Zerika, Université de Genève ; Maude Louviot, Haute Ecole et Ecole Supérieure de Travail Social de la HES-SO Valais-Wallis

  • Children safeguarding in sport: a society-university partnership in Spain, Pr Victor Rubio PhD, Universidad Autonoma de Madrid NA

  • Happiness2.0: social media and well-being, when science meets arts, Jacopo Crespi, IBSA Foundation für wissenschaftliche Forschung

  • Citizens Consider(ed). Research-based Teaching with Citizen Science, Melanie Brand, Citizen Science Zurich / University of Zurich & ETH Zurich; Eva Riedke, Universität Konstanz

Wissensdynamik – 3
Dieser Themenschwerpunkt untersucht die Wissensdynamik in Projekten der Citizen Science und der partizipativen Forschung. Die Kurzvorträge befassen sich mit digitalen Strategien zur Aufrechterhaltung des Engagements der Teilnehmenden sowie mit den Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen Projekten. Es wird die Bedeutung von Motivationen, Hindernissen und Wegen des Engagements von Bürger:innen erörtert, ebenso wie die Rollen und unterschiedlichen Herangehensweisen von Forscher:innen in partizipativen Projekten. Beispiele für nutzerorientierte Expertise im Bereich der sozialen Innovation verdeutlichen die Bedeutung der gegenseitigen Wertschätzung von verschiedenen Wissensformen (akademisches Wissen, Erfahrungswissen und Nutzungswissen), die in Citizen Science und partizipativer Forschung zusammenwirken.

Moderation: Laure Bonnevie

  • Partenariat id·eau-UNIL pour soutenir l’Assemblée populaire du Rhône, Laure Bonnevie, Association id·eau ; Nina Suckow, Centre de compétences en durabilité (UNIL)

  • Innover en croisant des savoirs… défis et apprentissages ! Caroline Reynaud & Sophie Guerry, HETS-FR ; Karine Donzallaz ; Annelise Oeschger, ATD Quart Monde

  • Le jeu sérieux comme vecteur de construction d’une dynamique participative et outil de valorisation des savoirs communautaires, Mamadou Ndiaye, ARUT, Université Gaston Berger

  • Mieux partager, mieux valoriser, mieux communiquer, Roumiana Michonova PhD, University of Luxembourg

  • L’art de concilier les casquettes de citoyen, d’expert et de chercheur, Dr Jérôme Heim, Haute école de gestion Arc ; Dr Marc Tadorian, Haute école de travail social Fribourg

  • La contribution citoyenne des universitaires dans la lutte la pandémie COVID-19 au Cameroun : un exemple de production collaborative du savoir au profit de la société, Dr Alassa Fouapon, Université Yaoundé I

Kunst und Wissenschaft – 3
Dieser Themenschwerpunkt untersucht die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Wissenschaft und zeigt auf, wie sich diese Disziplinen gegenseitig bereichern können. Die Kurzvorträge befassen sich mit verschiedenen Themen, darunter die Beziehung zwischen Theater und Forschung, der Ansatz des Artivismus, der Kunst und Aktivismus verbindet, sowie die Entwicklung neuer kollektiver Erzählungen. Innovative Projekte, die das Zusammentreffen von Kunst und Wissenschaft erleichtern, sowie Forschungen, die künstlerische Medien mobilisieren, um die Rechte von Minderheiten zu untersuchen, werden diesen Schwerpunkt ergänzen. Diese Beispiele zeigen, wie künstlerische Ansätze als Hebel für bürgerschaftliches Engagement dienen können und ein grosses Potenzial für die Erneuerung von Forschungspraktiken bieten.

Moderation: Solène Gouilhers

  • Chaire UNESCO Complexité Edgar Morin : Pour une recherche transformationnelle artistique et culturelle avec et pour les sociétés, Lionel Scotto d'Apollonia, laboratoire citoyen Artivistes

  • Street art and Plant Awareness, Dr Baiba Prūse, University College Cork, Ireland; Marta Dieviņa, Latvian Academy of Culture, Latvia; Anna Stolyarova, Street Art Museum Amsterdam, Netherlands

  • Enquêter sur les droits reproductifs trans* en BD et en poésie, Dre Solène Gouilhers, Centre Maurice Chalumeau en sciences des sexualités (CMCSS) et Institut des études genre, Université de Genève (UNIGE) ; Dr Raphaël Albospeyre-Thibeau, chercheur indépendant ; Clém Künzler, alias Klimte, poète et performeureuse formé-e en anthropologie

  • Dans la tête d’un·e migrant·e : Art et Sciences sociales pour penser l’intégration, Tatiana Smirnova, Université de Lausanne ; Commission consultative d’intégration Suisses Étrangers

  • L'astrophotographie, une passion qui sert la science, David Greset, Société d'Astronomie du Haut-Léman

Bewertung und Ausblick – 2
Dieser Themenschwerpunkt beschäftigt sich mit der Frage der Bewertung und den Entwicklungsperspektiven von Citizen Science und partizipativer Forschung. Die Bewertung wird insbesondere unter Berücksichtigung partizipativer Evaluierungsmethoden sowie der durch Citizen Science erzielten Wirkungen erörtert. Die Überlegungen zu den zukünftigen Entwicklungen nehmen ihren Ausgangspunkt in einer grundlegenden Fragestellung zur aktuellen Annäherung zwischen offenen und partizipativen Wissenschaften. Sie beleuchten zentrale Aspekte der Strukturierung des Bereichs in der Schweiz und auf internationaler Ebene, wobei insbesondere Erfahrungen aus der Netzwerkarbeit und der politischen Interessenvertretung als Grundlage dienen.

Moderation: Stéphanie Bost

  • RIECS-Concept: transversal CS services for the EU research community, Maria Rosa (Rosy) Mondardini, Citizen Science Zurich/ University of Zurich & ETH Zurich; François Grey, Université de Genève

  • Présentation d'ALLISS, Stéphanie BOST, ALLISS

  • "Was soll ich denn noch alles machen?" Citizen Science als strategisches Transfer-Instrument an Hochschulen etablieren, Pr Dr Hiram Kümper, Universität Mannheim

  • L’ArtScience comme levier stratégique pour les universités, Dr Raoul Sommeillier, PhD, Ohme, Université libre de Bruxelles (ULB) & ENSAV La Cambre ; Céline Rase, Université libre de Bruxelles (ULB) ; Andrew Karam, Ohme et Université libre de Bruxelles (ULB)

Workshops

Toolbox

  • Bibliothèque collaborative des recherches participatives, Laetitia Della Bianca & Alain Kaufmann, Université de Lausanne (UNIL

Face à la multiplication des publications (livres, manuels, sites web, podcasts, etc.), on se sent vite submergé·e par un flot continu d’informations souvent fragmentées. Cet atelier collaboratif vise à (re)donner de la cohérence à cette abondance de manière collaborative et conviviale. Nous partirons d’une question simple : « Si vous ne deviez partager que quelques ressources qui vous ont marqué·es dans le domaine des recherches participatives, quelles seraient-elles ? ». Cet atelier permettra de produire les bases d’une ressource commune à visée évolutive pour soutenir le développement d’une communauté de pratique grandissante. Déroulement : Initiation à un outil collaboratif numérique, travail en sous-groupes pour enrichir et organiser la bibliothèque, réflexion sur l’usage et la maintenance à long terme. Venir si possible avec un ordinateur, tablette ou smartphone (solution prévue pour les personnes sans matériel de connexion). Prérequis : Curiosité et envie de partager !

  • La cartographie comme méthode de recherche-intervention participative, Paula Brum Schäppi PhD, ERASME, Université de Montréal ; Bogomil Kohlbrenner, Université de Genève

Cet atelier propose une introduction à la méthode cartographique, ancrée dans une posture épistémologique valorisant l’implication avec le terrain. À partir de leurs sujets de recherche ou d’intervention, les participant.e.x.s exploreront comment accompagner les processus en cours, favoriser la collaboration entre hétérogènes et dépasser les formes pour accéder au plan des « forces » (Passos et al., 2009).
En mobilisant des exemples transdisciplinaires (sciences sociales, arts, clinique), nous offrons une perspective innovante pour la collaboration et la participation.

    • Objectifs:
      • Partager une méthode novatrice.
      • Développer un réseau.
      • Permettre aux participant.e.x.s de poser un regard différent sur leurs projets et découvrir une méthode peu connue en Suisse.
    • Déroulement (90 min):
      • Introduction (20 min): Bases épistémologiques et applications.
      • Groupes (30 min): Expérimentations pratiques.
      • Plénière (40 min): Analyse collective.

 

 

Experience sharing


  • Willkommen in Valesia: ein partizipatives Theater zu Migrationsthemen, Melissa Marmet & Pr Stefanie Tamara Kurt, HES-SO Valais-Wallis ; Inés Mateos, www.inesmateos.ch ; Fabien Moulin, HES-SO Valais-Wallis, Theatergruppe Silex in Sion; Laure Sandoz, UNIL - Centre de recherche sur les parcours de vie et les inégalités – ISS (LIVES

Das partizipative Theaterstück sensibilisiert die Öffentlichkeit zu Migrationsthemen gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse. In einem fiktiven Staat erleben die Teilnehmenden die Auswirkungen des aktuellen Migrationsrechts, indem sie sich in einer unbekannten Bürokratie zurechtfinden, Aufgaben lösen und versuchen, sich schnellstmöglich zu integrieren.
Ziel dieses Workshops ist es, einen Einblick in das partizipative Theaterstück zu geben und gemeinsam zu erkunden, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in einem Theaterstück umgesetzt werden können – sowie die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen zu diskutieren.
Das Ziel für die Organisator:innen ist es, dass partizipative Theater vorzustellen und gewisse Elemente zu testen.


Ablauf:
Erleben des partizipativen Theaters (45’) + anschliessende Diskussion (45’) 
 
Er kann in Deutsch und/oder Französisch gehalten werden.

  • Gemeinsam Chancen ergreifen: Kooperationen zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft, Fabienne Wehrle, Wissenschaft im Dialog gGmbH; Moritz Müller, Museum für Naturkunde (MfN) / Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung

Die Kooperation von Wissenschaft und Zivilgesellschaft kann erfolgreiche, nachhaltige und wirkungsvolle Citizen-Science-Projekte hervorbringen. Solche Kooperationen sind herausfordernd, da zivilgesellschaftliche respektive wissenschaftliche Akteure jeweils spezifische Erwartungen, Arbeitsweisen und Handlungsspielräume haben. Gleichwohl ergänzen sie sich häufig mit den Netzwerken, Ressourcen und Erfahrungen, die sie mitbringen. Vor diesem Hintergrund laden wir in unserem Workshop Teilnehmende aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft dazu ein, sich über ihre Angebote und Bedarfe auf einem Suche-Biete-Marktplatz auszutauschen und als Kleingruppen zusammenzufinden. In diesen Gruppen schmieden die Teilnehmenden (fiktive) Kooperationen und arbeiten heraus, wie gerade durch das Zusammenkommen der unterschiedlichen Akteure innovative Projekte entstehen können. Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden für die Besonderheiten und Chancen dieser Kooperationen zu sensibilisieren.

  • « One Health » et la « médecine participative » : un exercice pratique d’engagement éco-citoyen et scientifique, Bertrand Graz, Association Santé Communautaire, Genève

Incroyable : certaines personnes, non-professionnelles, se soignent elles-mêmes et en plus cela les guérit ! … ceci bien souvent avec des produits locaux, non toxiques, non polluants, non énergivores, sans déchets : une « Pharmacie verte », la « One Health » en pratique ?
Au départ : les innombrables connaissances de la vie quotidienne. Comment trier l’utile du futile ? Comment s’assurer, à l’époque du temps court et en accélération, que l’essentiel n’est pas oublié ?
Les participant·e·s réaliseront une vraie enquête selon la méthode appelée « retrospective treatment-outcome ». Ou comment nos expériences pratiques se traduisent en indices de sécurité et d’efficacité.
Organisation : l’Association Santé Communautaire – Genève (ASC) soutient des études originales et socialement utiles. Elle diffuse des outils pratiques comme natural-self-care.ch
Voir aussi l’exemple donné à CitSciHelvetia'25, d'un cabinet expérimental de médecine générale « One Health Participative ».

Perspectives


  • Accompagner la recherche participative : inclusion, pouvoir d’agir et gouvernance partagée, Clara Chavanon, OPUS - Open University of Strasbourg, Université de Strasbourg; Cléolia Sabot, Interface - UNIL, Christèle Aubry, Open Labs, CIVIS

Cet atelier propose d’explorer les enjeux, bonnes pratiques et défis liés à la mise en place de dispositifs de soutien à la recherche participative. Il s’intéressera à la co-construction entre acteurs académiques et non académiques, en portant une attention particulière aux dynamiques de pouvoir, à l’inclusivité et au partage des ressources. Les participant·es partageront leurs expériences et leurs connaissances afin d’identifier des leviers concrets pour améliorer l’accompagnement des projets, adapter les services aux besoins réels et favoriser la mise en commun des savoirs et outils. À travers un format interactif, l’atelier visera à dégager des pistes d’action et des ressources concrètes pour renforcer la gouvernance, valoriser les résultats et favoriser un dialogue équilibré entre citoyen·nes et chercheur·es. L’objectif est de proposer des modalités d’échange où la parole de chacun·e est reconnue, dans un cadre favorisant la collaboration, la convivialité et la mutualisation des ressources.

  • Seniors, des citoyennes et des citoyens à part entière ! Jacques Lanarès, Connaissance 3

 « Nous recrutons des participants de plus de 65 ans … ». C’est souvent avec ce motto que les chercheurs de différents horizons s’adressent à Connaissance 3, l’Université des seniors du canton de Vaud. 
Les demandes ont augmenté au cours des dernières années et, comme cela s’inscrit dans sa mission, Connaissance 3 a décidé de créer une Commission de la recherche pour analyser plus en profondeur les projets et mieux définir les modalités de son engagement. 
Après trois ans de fonctionnement nous présentons un bilan des collaborations, les formes qu’elles prennent, les difficultés rencontrées, en incluant le point de vue de personnes y ayant participé. Et aussi les questions qui émergent: pourrions-nous aller plus loin ensemble ? Pourquoi ne pas associer les seniors plus tôt dans le processus ? la co-construction est-elle envisageable? comment capitaliser sur les expériences accumulées dans l’intérêt tant des chercheurs que des seniors qui s’impliquent ?

  • Grands enjeux du rapprochement entre open science et sciences citoyennes, Simon Dumas-Primbault (OpenEdition), Enrico Natale (infoClio),Alessia Smaniotto (OpenEdition, OPERAS), Mélodie Faury (MNHN), Tizian Zumthurm, Fondation Science et Cité, Gérard Bagnoud & Micaela Crespo Quesada (UNIL)

La relation entre open science et sciences citoyennes est à un moment charnière. En 2021, l’UNESCO a reconnu les sciences citoyennes comme un des piliers de l’open science, mais l’intégration de ces dernières dans les politiques scientifiques, en Suisse et en France notamment, se fait toujours attendre. L’élargissement aux acteurs non-académiques de la production des savoirs scientifiques ne va pas sans difficultés : reconnaissance institutionnelle limitée, financements instables et légitimité scientifique questionnée. Pour une convergence effective, il est crucial de discuter des conditions d’une pleine intégration des sciences citoyennes aux politiques open science, afin de pouvoir créer des incitations académiques adaptées et développer des infrastructures collaboratives. L’objectif de ce atelier est de se confronter à ces questions, pour contribuer au rapprochement entre ces deux orientations, en particulier dans les sciences humaines et sociales.

 


12:30: Mittagessen (Amphipôle Halle)


13:30-15:00 : Session IV – Kurzvorträge & Workshops

Die Kurzvorträge und Workshops finden gleichzeitig in verschiedenen Räumen statt. Bitte wählen Sie einen der 7 Vortragspanels oder einen der 6 Workshops aus, an dem Sie teilnehmen möchten.

Kurzvorträge

 

Technologie und methodologische Innovation
Dieser Themenschwerpunkt stellt innovative Ansätze aus den Bereichen Citizen Science und partizipativer Forschung vor. In den Kurzvorträgen werden Gamification, Mobile Apps sowie Identifikationswerkzeuge vorgestellt, die auf Citizen Science basieren und neue Möglichkeiten zur Überwachung der Biodiversität eröffnen. Sprachmodelle werden als neue Vermittler von interdisziplinärem Wissen diskutiert. Schliesslich wird die Bewertung der lokalen Medien aus einem partizipatorischen Blickwinkel betrachtet, wobei der Schwerpunkt auf den Bedürfnissen der migrierenden Personen liegt.

  • Collaborative Science in Action: Insights from a Decade of "mQoL Living Lab" Engagement, Pr Katarzyna Wac, University of Geneva (UNIGE), Quality of Life Lab

  • Identification tools based on citizen science enhance biodiversity monitoring, Dr Philipp Brun, Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

  • Les modèles de langage : nouveaux médiateurs du savoir interdisciplinaire, Andrew Karam, Ohme et Université libre de Bruxelles (ULB) 

  • Evaluating Local News Through a Participatory Lens: A Focus on Migrant Needs, David Alonso del Barrio, Idiap Research Institute

  • Digital Platforms and Academia: Fostering Participatory Citizenship, Andrea Plata; Filippo Bignami; Michela Papandrea, Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana

Nachhaltigkeit und Biodiversität – 5
Dieser Themenschwerpunkt konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und akademischer Welt, um Nachhaltigkeit angesichts der Herausforderungen im Bereich Umwelt und Biodiversität zu fördern. Die Kurzvorträge beleuchten Initiativen wie die Entwicklung nachhaltiger Systeme im urbanen Raum, Citizen-Science-Projekte für die biologische Vielfalt in Städten, für Naturparks und Berge, oder die partizipative Verwaltung von Wasserressourcen. Auch der Schutz von Wildtieren und der Umgang mit invasiven Pflanzen werden thematisiert. Die in diesem Schwerpunkt vorgestellten Projekte zielen darauf ab, Wissenschaft und Bürgerbeteiligung zu integrieren, um die Resilienz der Gemeinschaften gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken

Moderation : Alain Kaufmann

  • Igel gesucht: Auf den Spuren eines kleinen Wildtiers, Julia Felber, Verein StadtNatur c/o SWILD – Stadtökologie, Wildtierforschung, Kommunikation

  • Monitoring Urban Plant Biodiversity: A Participatory Science Project, Pr Nathalie Machon, Museum National d'Histoire Naturelle

  • Shared Soundscapes – Mit Citizen Science Klanglandschaften erforschen und das Wohlbefinden steigern, Sandra Panzner, Ludwig-Maximilians-Universität München; Dr Susanne Schmitt

  • Unir sciences et gestion du territoire : le Parc naturel du Jorat, Sophie Chanel, Melanie Annen, Jorat parc naturel

  • Complexité des logiques de participation et d’engagement : from green to participatory washing, Lionel Scotto d'Apollonia, Laboratoire citoyen Artivistes

Sozialer Zusammenhalt und territoriale Entwicklung – 3
Dieser Themenschwerpunkt untersucht den sozialen Zusammenhalt durch die Zusammenarbeit zwischen Forscher:innen und Praxispartner:innen, die mit dem erforschten Gebiet gut vertraut sind. Die Kurzvorträge befassen sich mit der Formulierung von Forschungsfragen in Zusammenarbeit mit den Bewohnern des Val d'Hérens (VS) und im Rahmen des Projekts «Mein Quartier, meine Stimme» in Prilly (VD)). Partizipative Erfahrungen mit temporären Einrichtungen im Parc des Libellules in Vernier (GE) veranschaulichen die Relevanz von Bürgerengagement. Zudem werden digitale Plattformen vorgestellt, welche die Selbstbestimmung von Geflüchteten stärken und Projekte, die gemeinschaftliches Wissen über Altersübergänge fördern. Dieser Schwerpunkt verdeutlicht, wie partizipative Forschung die Verbindung zwischen Gemeinschaften stärken und ihre Lebensqualität steigern kann.

Moderation: Philippe Voruz

  • Urbasan, a collaborative ePlatform favoring interaction between residents, public authorities and academia to improve population health and quality of life, Philippe Voruz PhD, Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne

  • Participatory approaches in rural development, Andrea Di Bernardo, Politecnico di Torino

  • Co-Creating Civic Tech: A Framework for Sustainable Public Engagement, Dr. Sachit Mahajan, ETH Zürich

  • Lugano Living Lab: how public administration is driving citizen science innovation, Dr Elena Marchiori, Lugano Living Lab, City of Lugano

  • Von sich erzählen: Erlebte Geschichten als historische Puzzlestücke, Chiara Zgraggen, Urner Institut Kulturen der Alpen an der Universität Luzern

 

Sozialer Zusammenhalt und territoriale Entwicklung – 4
Dieser Themenschwerpunkt untersucht den sozialen Zusammenhalt durch die Zusammenarbeit zwischen Forscher:innen und Praxispartner:innen, die mit dem erforschten Gebiet gut vertraut sind. Die Kurzvorträge befassen sich mit der Formulierung von Forschungsfragen in Zusammenarbeit mit den Bewohnern des Val d'Hérens (VS) und im Rahmen des Projekts «Mein Quartier, meine Stimme» in Prilly (VD)). Partizipative Erfahrungen mit temporären Einrichtungen im Parc des Libellules in Vernier (GE) veranschaulichen die Relevanz von Bürgerengagement. Zudem werden digitale Plattformen vorgestellt, welche die Selbstbestimmung von Geflüchteten stärken und Projekte, die gemeinschaftliches Wissen über Altersübergänge fördern. Dieser Schwerpunkt verdeutlicht, wie partizipative Forschung die Verbindung zwischen Gemeinschaften stärken und ihre Lebensqualität steigern kann.

Moderation: Stéphane Huber

  • Résonances émotionnelles – Savoirs expérientiels des femmes à la rue, Eléonore Colinvaux PhD, Université Libre de Bruxelles

  • Renforcer la confiance en innovant ensemble : l’exemple du budget d’innovation collaborative, Pauline Lavanchy, Université de Neuchâtel ; Valentin Rossel, IDEE21

  • Cultiver une attitude démocratique par la force du lien, Stéphane Huber, Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL | HES-SO)

  • Réfléchir et agir ensemble : réflexions sur un forum du sans-abrisme, Hélène Martin, PhD, HETSL, HES-SO ; Joëlle Luisier, HETSL, HES-SO

  • Les négociations dans une recherche-création participative, Cécile Cuny, Université de Strasbourg & CNRS

  • Présentation du projet "Actions Communautaires", Théo Iliani, Pro Senectute Vaud

Wissensdynamik – 4
Dieser Themenschwerpunkt untersucht die Wissensdynamik in Projekten der Citizen Science und der partizipativen Forschung. Die Kurzvorträge befassen sich mit digitalen Strategien zur Aufrechterhaltung des Engagements der Teilnehmenden sowie mit den Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen Projekten. Es wird die Bedeutung von Motivationen, Hindernissen und Wegen des Engagements von Bürger:innen erörtert, ebenso wie die Rollen und unterschiedlichen Herangehensweisen von Forscher:innen in partizipativen Projekten. Beispiele für nutzerorientierte Expertise im Bereich der sozialen Innovation verdeutlichen die Bedeutung der gegenseitigen Wertschätzung von verschiedenen Wissensformen (akademisches Wissen, Erfahrungswissen und Nutzungswissen), die in Citizen Science und partizipativer Forschung zusammenwirken.

Moderation: Laetitia Della Bianca

  • “Dis Voir!”: Sustaining Engagement Through Digital Outreach Strategies, Pr Mathieu Avanzi & Yannick Emery, Université de Neuchâtel

  • Together in the long run: co-create perspectives and share priorities, Debora Lamcja, Laimburg Research Centre

  • Community building und Qualitätssicherung – ein Gegensatz? Dr Stefan Wiederkehr, Zentralbibliothek Zürich

  • Exploring non-participants in CS: drivers, barriers, engagement pathways, Noris Alice, University of applied sciences and arts of southern Switzerland (SUPSI)

  • Warum Kooperationen zwischen Citizen Science-Projekten schwierig sind… Barbara Heinisch, BOKU University

  • Von Neugier bis Schuldgefühl: Wie der thematische Schwerpunkt die Gewinnung von Citizen Scientists prägt, Dr Linda Münger, catta GmbH

Bewertung und Ausblick – 2
Dieser Themenschwerpunkt beschäftigt sich mit der Frage der Bewertung und den Entwicklungsperspektiven von Citizen Science und partizipativer Forschung. Die Bewertung wird insbesondere unter Berücksichtigung partizipativer Evaluierungsmethoden sowie der durch Citizen Science erzielten Wirkungen erörtert. Die Überlegungen zu den zukünftigen Entwicklungen nehmen ihren Ausgangspunkt in einer grundlegenden Fragestellung zur aktuellen Annäherung zwischen offenen und partizipativen Wissenschaften. Sie beleuchten zentrale Aspekte der Strukturierung des Bereichs in der Schweiz und auf internationaler Ebene, wobei insbesondere Erfahrungen aus der Netzwerkarbeit und der politischen Interessenvertretung als Grundlage dienen.

Moderation: Line Rochat

  • ASIRPA temps réel, Dr Evelyne Lhoste PhD, INRAE Lisis

  • Les défis de l’évaluation participative de l’animation socioculturelle, Pr Eric Moachon, University of Applied Sciences and Arts of Western Switzerland (HES-SO) ; Dr Franco De Guglielmo, Groupe de Liaison des Activités de Jeunesse (GLAJ-Vaud) 

  • Evaluer des projets et renforcer l'intégration des sciences  citoyennes, Roumiana Michonova PhD, University of Luxembourg

  • Transformer l’essai ? De l’injonction d’évaluation à la réflexivité participative, Maylis Ferry, INRAE

Open Science & Citizen Science
Die Beziehung zwischen Open Science und Citizen Science steht an einem Wendepunkt. 2021 erkannte die UNESCO Citizen Science als eine der Grundsäulen der Open Science an. Dennoch lässt die Integration von Citizen Science in die wissenschaftspolitischen Agenden – insbesondere in der Schweiz und in Frankreich – weiter auf sich warten. Die Einbindung nicht-akademischer Akteur:innen in die wissenschaftliche Wissensproduktion ist mit Herausforderungen verbunden: unzureichende institutionelle Anerkennung, volatile Finanzierungsstrukturen und in Frage gestellte wissenschaftliche Legitimität.
Damit eine echte Annäherung gelingt, müssen die Voraussetzungen für eine umfassende Verankerung von Citizen Science in Open-Science-Strategien diskutiert werden – nur so lassen sich passende akademische Anreize schaffen und kooperative Infrastrukturen ausbauen. Dieses Panel setzt sich zum Ziel, diese Fragen zu erörtern und damit eine Brücke zwischen beiden Ansätzen zu schlagen, insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Moderation: Enrico Natale & Simon Dumas Primbault

  • Shaping AI, Pauline Gourlet, medialab Sciences Po

  • From ‘Crypto-Communism’ to ‘Pornography’: Challenging the Narratives about the Locarno Film Festival” Joséphine Métraux et Cyril Cordoba, UniFribourg

  • Toxic. Environmental Pollution Past and Present, Céline Mavrot & Dr Aurélie Berthet, Université de Lausanne (UNIL)

  • Le champ des possibles. Une enquête collective à Sevran, Robin de Mourat, medialab Sciences Po 

Workshops

Toolbox

  • Jouer pour construire des protocoles participatifs d’étude de l’environnement, Dr Laure Turcati (Sorbonne Université), Sébastien Turpin (UPEC), Laurence Eymard (Sorbonne Université), Joaquin Austin Ferro (Sorbonne Université), Blandine Legras (Sorbonne Université)

En science participative, la co-construction des méthodes de recherche avec tous les acteurs concernés porte la promesse de s'assurer qu'elles soient à la fois réalisables et utiles pour toutes les personnes impliquées. Mais proposer à des personnes dont ce n’est pas le métier de co-construire un protocole de recherche peut être intimidant et une forme d’auto-censure peut alors se mettre en place. Pour faciliter cette collaboration, nous avons créé un jeu de plateau qui permet d'appréhender les spécificités de l'observation et la mesure environnementale participative. Le jeu, décliné en deux versions (biodiversité et pollution), est conçu pour être adaptable à d'autres thématiques. L'atelier proposé permettra, en deux temps de 45min, de découvrir le jeu et de réfléchir ensemble à ses futurs développements. L’atelier, permettra aux participant·es de s’approprier le jeu et le réutiliser et nous espérons sortir de l’atelier avec des pistes de développement pour une troisième version.

 

  • Inclure les publics précarisés dans la gestion des crises : objectifs et perspectives, Pr Myrian Carbajal Mendoza PhD (HES-SO HETS-FR), Giada De Coulon (HES-SO HETS-FR), Natalia Cuaji Sarrias, Maria Folleco, Emma Gauttier (HES-SO HETS-FR), Christina Mittmasser (HES.SO Genève), Milena Chimienti (HES.SO Genève)

La pandémie de Covid-19 a mis en lumière les inégalités existantes, malgré une apparente "égalisation" face au risque. En Suisse, les travailleuses domestiques migrantes ont été particulièrement affectées. N'ayant pas accès aux allocations de chômage partiel, elles ont dû se tourner vers des aides cantonales et municipales, lesquelles comportaient des conditions d'accès restrictives. En conséquence, ces aides ont rarement répondu à leurs besoins réels.
Cet atelier, en prenant pour exemple les travailleuses domestiques durant la crise de la Covid-19, vise à encourager le partage d’expériences de projets collaboratifs entre le monde académique et les publics précarisés. Il rassemblera des femmes migrantes domestiques, des professionnel·les et des chercheur·euses pour débattre, à partir de photos et de vignettes, des conditions et défis de la participation, ainsi que des pistes d’action pour intégrer davantage les sciences citoyennes et participatives dans les politiques publiques.

 

Expérience sharing

  • Comment faire vivre une communauté sur la durée ? Séverine Trouilloud, Université de Lausanne (UNIL) ; Lara Arietano, Ville de Lausanne

Un des épineux défis des sciences citoyennes consiste, après avoir réussi à mobiliser une communauté participant au projet, à la faire vivre sur la durée… Cet atelier propose d’explorer ensemble quelles sont les pistes possibles, les enjeux, et de partager nos expériences ou réflexions à ce sujet. Quels outils peuvent être mobilisés : numérique ou/et présentiel, et pour quels objectifs ? Quelques exemples de plateformes digitales soutenant des projets de sciences citoyennes seront présentés rapidement afin de découvrir leur fonctionnement, avantages et inconvénients. Après avoir plongé dans le bain technique, nous nous pencherons en groupes sur 4 thématiques, lors d’un world café : Comment prendre soin de la communauté digitale ? Et de celle en présentiel ? Comment interagir avec une communauté mouvante de personnes qui l’intègrent, et en partent ? Comment partager les informations : site web, newsletter, canal slack, réseaux sociaux, etc. ?

  • Co-construire la friche : l’exemple de Sports 5 à Yverdon-les-Bains, Maude Luggen & Pr Florent Joerin, HEIG-VD / Institut d’ingénierie du territoire (INSIT) ; Florian Isenmann & Philipp Schweizer, IDEE21

Depuis 2023, la friche industrielle Sports 5, propriété de la Ville d’Yverdon-les-Bains, est occupée par un ensemble d’acteur·rices associatif·ves issu·es des domaines de la culture, du social, de la durabilité et du sport. Un bureau spécialiste des démarches participatives et une université de sciences appliquées accompagnent un processus de co-construction, impliquant la Ville et les locataires, visant à définir le devenir et le fonctionnement du lieu.
À partir de ce partenariat entre la société civile, les institutions publiques, un bureau privé et le monde académique, l’atelier explorera les défis des dynamiques partenariales interculturelles et multi-acteurs. 

Déroulement:
20’ : Présentation du cas et des dispositifs mis en œuvre par les auteur∙rices
50’ : Mise en situation concrète inspirée du cas étudié basée sur des rôles pré-déterminés et les expertises des participant∙es
20’ : Enseignements et bilan des pratiques et leviers favorisant des partenariats multi-acteurs fructueux.

Perspectives

  • Citizen Science Connected – Building an academic network of CS points of contact, Maria Rosa (Rosy) Mondardini, Olivia Höhener (Citizen Science Zurich / University of Zurich & ETH Zurich), Susanne Tönsmann (University of St Gallen), Anne-Linda Camerini (Università della Svizzera italiana)

“Citizen Science Connected” seeks to catalyze dialogue and action among Swiss stakeholders—researchers, students, policymakers, and civil society—by creating an academic network of CS “Points of Contact (PoC)” in Swiss higher education institutions. The network will facilitate successful collaboration between civil society and academia. 
Workshop’s participants will co-design a PoC “persona” and the requirements for institutional support. Starting with a “sky's the limit” approach, they will engage in 3 sequential blocks of activities. The first will detail PoCs’ role and profile, the second will focus on training needs and interactions within the network. Role-playing will help include the view of all stakeholders. Block three will examine institutional needs and potential obstacles. Prioritized results (captured in hexagon cards provided by CS Zurich) will portray a detailed PoC’s persona and her potential institutional setting.

  • Quelles recherches participatives en 2050 ? Stéphanie BOST, ALLISS

Cet atelier se fixe de nous faire réfléchir à comment penser le narratif que nous devons construire pour parler des recherches participatives. Nous produirons collectivement pendant 1h30 les bases d'un récit pour construire des éléments de réponses à la question initiale.

Quelles recherches participatives en 2050? aura donc pour mission de nous faire réfléchir à différents rôles et à nous positionner dans un scénario prospectif, nous invitant à repenser nos postures.

L'atelier se veut un temps de respiration et de créativité.

 


15:00: Erfrischungen  (Amphipôle Halle)


15:30: Wissensaustausch und Vernetzung (Auditorium A)


16:00-16:30: Schlusswort (Auditorium A)